Wow… schon wieder ist ein Jahr vorbei. Und dieses Jahr fühlt sich das ganz speziell an. Vielleicht liegt das daran, dass nicht nur ein Jahr vorbei ist, sondern ein ganzes Jahrzehnt. Stellt euch mal vor, wie es ab 2020 klingt, wenn man von 2015 redet… 🙈 Bisher klang das immer so, als ob es erst gerade gewesen ist. Weil 19 nicht so weit weg von 15 klingt wie 20 von 15. Dieses Jahr werden all die im Jahre 2000 geborenen schon 20 Jahre alt. Crazy! Oder bin nur ich es, die immer noch das Gefühl hat, dass Leute mit dem Jahrgang 2000 irgendwie noch kleine Kinder sind? 🙈
Ich weiss gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Ich will hier keinen riesigen Rückblick schreiben, sondern nur einige Lektionen oder Themen ansprechen, die 2019 für mich bereit hielt. Und natürlich was ich daraus für 2020 mitnehme.
So let’s go!

Gesundheit
Das Jahr 2019 steht für mich ganz klar als erstes für Heilung. Ich glaube ich habe bisher in keinem Jahr meines Lebens solche Fortschritte gemacht, wenn es um die Gesundheit geht.
Auch dieses Jahr gab es so einige Tiefs und einige Wochen und Monate, die extrem schwer waren. Da ich mich aber entschieden habe, meine Gesundheit auf natürlichem Weg in den Griff zu bekommen, gab es nur eins: Immer weiter machen. Immer neue Wege finden und weiter am Inneren (und Äusseren) arbeiten. Und genau das habe ich getan.
Im Mai diesen Jahres habe ich meine Heilpraktikerin gefunden und seit da sehe ich sie alle 1.5 Monate. Gemeinsam haben wir mega viele Fortschritte gemacht und ich bin unendlich dankbar, diesen Weg zu gehen. Beim ersten Termin sagte sie mir, dass einige Organe wie z.B. Leber und Niere gar nicht mehr wirklich mit ihrer Arbeit nachkommen und ich deswegen gewisse Symptome hatte. Aber nicht nur körperlich stimmte einiges nicht. Auch psychisch und mental hatte ich einige offenen Baustellen und Traumata, die geheilt werden mussten. Und das sind sie. Fast vollständig.
Als ich diesen Monat wieder bei ihr war kamen die besten Resultate überhaupt raus und fast alles war top. Physisch sowie psychisch. Hätte mir das jemand Anfang Jahr gesagt, hätte ich wahrscheinlich mehr daran glauben WOLLEN, als dass ich es tatsächlich geglaubt hätte.
Und etwas, was mir auch geholfen hat – sehr sogar – habe ich bisher nie geteilt, weil es ein „illegales Thema“ ist. 😂Vor einigen Wochen habe ich angefangen, Cannabis zu konsumieren. Im Essen. Ich habe Spacecakes gegessen – fast täglich. Und seit ich damit angefangen habe, hat sich meine Heilung so extrem vorangetrieben. Ich verstehe bis heute nicht, wieso diese Pflanze nicht legal ist. Sie kann so viel und ist unglaublich wertvoll für die Gesundheit! Aber ja, jetzt ist es raus. Ich bin unendlich dankbar für diese Erfahrung und den Effekt, der das Ganze mit sich gebracht hat.
Ich habe in diesem Jahr so unendlich viel Neues gelernt und habe zum ersten Mal das Gefühl, dass ich meinen Weg gefunden habe. Dass ich diesen einfach nur weitergehen muss. Das war Mitte diesen Jahres nicht so. Ich befasse mich seit Jahren mit meiner Gesundheit und habe schon tausend Dinge ausprobiert. Aber nach einer Zeit habe ich immer gemerkt, dass es nicht das Richtige für mich ist. Ich musste also weitersuchen.
Jetzt bin ich nicht mehr auf der Suche. Ich bin auf meinem Weg und das fühlt sich so befreiend an!

Finanzen
Dieses Jahr ist das dritte Jahr, in dem ich selbstständig bin.
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, waren 2017 und 2018 finanziell eine ziemliche Herausforderung. Ich kam immer grad so über die Runden und habe es einfach geschafft, keine Schulden zu machen sondern immer bei Null rauszukommen (ich frage mich heute, wie ich das geschafft habe 😂). Es hat mich oft ziemlich gestresst, aber ich wusste immer, dass ich auf dem richtigen Weg bin und einfach nur weitermachen musste. Keine Sekunde lang habe ich bereut, dass ich meinen Job gekündigt habe und mich ins Ungewisse gestürzt habe. Es hat sich zu jedem Zeitpunkt richtig angefühlt, auch wenn es, wie gesagt, finanziell nicht so wirklich gut lief.
Das hat sich aber dieses Jahr auch geändert!
Im Dezember 2018 bekam ich eine Anfrage von jemandem, den ich selbst nicht persönlich kannte sondern nur über damalige Freunde. Ich wurde angefragt, ob ich mit ihm zusammenarbeiten wolle und die Firma vorantreiben will mit neuen Dienstleistungen, für die sie selbst bisher keine Ressourcen hatten. Und so kam es dazu, dass ich anfing, Grafiken für Kunden zu erstellen, Lektorate zu machen und auch Blogposts für andere zu schreiben. Gleichzeitig habe ich aber auch noch Webseiten und andere kleine grafische Arbeiten für meine eigenen Kunden gemacht. Und so kam’s dazu, dass ich schon im Februar finanziell stabil war. Und das hielt sich so. Obwohl ich keine Anstellung oder einen Fixlohn habe. So macht das Spass!

Reisen
Für 2019 hatte ich 3 Ziele:
- Geld verdienen – so, dass ich mindestens alle Fixkosten und mein Leben abseits von Rechnungen gut bezahlen konnte
- Meine Gesundheit weiterhin vorantreiben und herausfinden, welchen Weg ich einschlagen soll
- Nach London reisen
Ich weiss nicht genau, was das mit London sollte. Aber seit ich 2018 alleine nach Barcelona und Hamburg gereist bin, hatte ich einfach das Gefühl, dass ich unbedingt nach London muss. Keine Ahnung wieso. Und dieses Gefühl ging nicht weg. Es wurde nur stärker. Mit der Zeit war es so stark, dass ich das Gefühl hatte, dass es mega wichtig ist, dass ich wirklich nach London gehe.
So oft habe ich die Reise fast gebucht. Mich dann aber wieder dagegen entschieden und irgendeine Ausrede gesucht.
Jedoch wollte ich 2019 auch nicht verstreichen lassen, ohne dass ich weiss, warum ich dieses Gefühl habe. Also habe ich es mir als Ziel gesetzt. Und diesen Monat wurde dieses Ziel erreicht. Mit meinem Freund bin ich vom 9. bis zum 12. Dezember in London gewesen. Und es war unglaublich! Dieser Vibe da ist unbeschreiblich!
Als ich am 13.12.19 – also ein Tag nach meiner Rückreise – zu meiner Heilpraktikerin ging, hatte ich die besten Resultate überhaupt beim „Gesundheitstest“. Und so fühlte ich mich auch! Als hätte sich während der Zeit in London irgendwas gelöst. Mega strange. 😀
In London habe ich auch mal wieder gefilmt:
Und das waren sie schon. Die drei grössten Ereignisse meines Jahres. Natürlich gab es noch so viele andere Momente und Situationen, aber wer will die schon alle lesen? 😀
Deshalb gibt’s jetzt hier noch ein paar Learnings aus 2019, denn auch dieses Jahr war mal wieder ein sehr guter Lehrer.
Was ich 2019 gelernt habe
- Weniger Zeit an Bildschirmen
- Bisher hatte ich das Gefühl, dass ich das ziemlich gut im Griff hatte. Dass ich eigentlich nicht unnötig viel Videos oder Serien schaue und auch nicht übermässig viel am Handy bin. Ende diesen Jahres hat sich das aber geändert und ich habe das Gefühl, viel zu viel Zeit mit solchen Dingen zu verlieren. Ich arbeite schon am Computer – wieso also dann auch sonst noch extra Zeit vor diesen Geräten verbringen?
- Weniger Zeit im Bett
- Dieses Jahr habe ich SO viele Stunden im Bett verbracht, weil es mir nicht so gut ging. Eine Zeit lang habe ich das auch gebraucht und musste mich wirklich ausruhen. Aber dadurch habe ich irgendwann verlernt zu wissen, wann ich genug Pause hatte. Wann es wieder okay ist, in den Alltag zurückzukehren. Da ich so oft krank war bekam ich das Gefühl, dass ich zerbrechlich und schwach bin. Dass ich mich so gut wie möglich selbst beschützen muss. Und dadurch bin ich glaube ich oft einfach liegen geblieben, aus Selbstschutz, obwohl ich wieder aufstehen und weitergehen hätte können.
- Zu viele Gedanken tun nicht gut
- Das lerne ich zwar nicht erst jetzt, sondern schon mein Leben lang. Da ich aber ein chronischer Overthinker bin, braucht diese Lektion wohl einige Zeit, um wirklich angekommen zu sein. 😂Aber auch dieses Jahr habe ich wieder gemerkt, wie schlecht es mir einfach tut, wenn ich mir ständig über alles so viele Gedanken mache. Im Umkehrschluss ging es mir in den Zeiten, in denen ich einfach gelebt habe, statt nachzudenken, immer am besten.
- Einsamkeit
- Dieses Jahr war ziemlich einsam zu vielen Zeiten. Und bis ich das gemerkt habe, dauerte es Monate. Ich bin gerne alleine und brauche diese Zeit auch. Aber dieses Jahr habe ich oft nichts mit anderen Leuten gemacht, weil ich dachte, ich kann nicht. Weil ich nicht so viel Energie hatte wie meine Freunde. Deshalb blieb ich oft einfach Zuhause. Als ich das dann aber realisiert habe und es ändern konnte, sah die Welt schon wieder viel bunter aus. 🙂
- Weniger Zeit Zuhause
- Da ich von daheim aus arbeite, verbringe ich natürlich mega viel Zeit hier. Aber irgendwann ist es auch zu viel. Das habe ich 2019 gemerkt.
- Heilung braucht Zeit und ist nicht linear
- Das ist glaube ich eine Lektion, die ich schon öfter lernen musste. 2019 hat mir beigebracht, dass ich keine Erwartungen an meine Heilung haben kann. Dass ich mir nicht Tag X als Ziel setzen kann, an dem ich gesund bin. Und dass der Körper eben seine Zeit braucht, um zu heilen.
Die (daraus entstandene) Vision für 2020
2019 hat mir sehr viel gegeben und gezeigt, das ich für 2020 umsetzen oder ändern kann. Das hier sind die Hauptpunkte. 🙂
- Mehr Zeit im Jetzt und mit „den Händen“ verbringen
- Im Umkehrschluss zum Punkt oben, will ich mehr Zeit im Hier und Jetzt verbringen und mehr mit den Händen arbeiten. Denn das ist es doch schlussendlich, was uns so gut tut. Zeichnen, Sport machen, rausgehen, Pflanzen berühren, Menschen umarmen, Gartenarbeit, kochen, ein physisches Buch lesen, meditieren, schreiben – mit Stift und Papier. Das alles habe ich mega vermisst, weil ich ständig das Gefühl hatte, keine Zeit dafür zu haben.
- Energie zum Leben
- Da das letzte Jahr sehr langsam und müde war für mich, möchte ich aus 2020 ein Jahr machen, in dem ich auf mein Gefühl hören kann und voller Energie durch’s Leben gehen kann. Ich will wieder raus gehen, Menschen sehen, einfach leben. Das hat mir dieses Jahr echt sehr gefehlt.
- Neues kreieren
- Im neuen Jahr will ich wieder eigene Projekte ernster nehmen. Meine Kreativität ausleben und Neues erschaffen. <3
- Weiter heilen
- Und auch die Gesundheit steht natürlich für’s neue Jahr immer noch im Fokus. Aber ich will den Fokus nicht mehr zu 100% darauf haben. Denn wenn ich mich nur darauf fokussiere, gesünder zu werden, bleibt viel zu viel im Hintergrund. Ich möchte weiter dazulernen und natürlich Fortschritte machen, um die Blockaden, die noch da sind, lösen zu können. Aber mit viel mehr Leichtigkeit und Verständnis für mich selbst.
- Finanziell weiter aufbauen
- Auch finanziell gibt es bei mir Ziele. Da ich selbstständig bin würde das ohne auch nicht wirklich funktionieren. Ich will dieses Jahr auf jeden Fall die Einnahmen von 2019 übertreffen und mehr Einkommensquellen haben, als ich sie bis jetzt habe.
- Zeit mit lieben Menschen
- Und auch das ist ein extrem wichtiger Punkt. Ich möchte mehr Zeit mit den Menschen, die mir wichtig sind, verbringen. Mehr zusammen erleben und lachen. Erinnerungen schaffen. <3
- „Work-life-Balance“
- Ende 2019 habe ich eine ziemlich gute Struktur entwickelt, die mir geholfen hat, ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen. Und das möchte ich für’s nächste Jahr so beibehalten. 🙂

And that’s it 😀 Hätte nicht gedacht, dass dieser Beitrag hier doch noch so lang wird. Aber es hat unendlich gut getan, das alles hier aufzuschreiben und zu veröffentlichen. Danke, dass du bis hier gelesen hast. ❤️
Ich hoffe, dass du daraus etwas für dich mitnehmen konntest. Egal was es ist. Vielleicht Inspiration für’s nächste Jahr oder das Gefühl, dass es okay ist, dass nicht jede Zeit im Leben so super toll läuft. Denn es ist definitiv okay. Wir alle erleben dunklere und hellere Zeiten. Und beide gehören dazu.
Wie war dein Jahr? Wie würdest du es mit einem Wort beschreiben?
Mein Wort wäre: „Heilung“.
Ich freu‘ mich von dir in den Kommentaren zu lesen! ☺️
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Mein Wort wäre: „Änderung“
Nice! Veränderungen sind immer gut. Wenn auch nicht immer einfach 🙂