Im letzten Beitrag haben wir uns die Chakren 7 bis 4 angeschaut und ich habe das Wichtigste dazu einfach zusammengefasst. Wenn du Teil 1 noch nicht kennst, kannst du diesen gerne hier lesen: Teil 1

Wenn du noch gar nicht weisst, was Chakren sind, kannst du Teil 1 diesem hier vorziehen, damit das Ganze besser greifbar wird. Du kannst aber auch einfach mit diesem Beitrag hier anfangen, wenn du schon eine Vorstellung hast, wovon hier die Rede ist, denn es spielt keine Rolle, in welcher Reihenfolge du dich damit befasst. In diesem Beitrag hier geht es um das erste, zweite und dritte Chakra. Viel Spass beim Lesen!

Die Chakren einfach erklärt, Chakra - Sam Cadosch
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  • Das Solarplexuschakra – 3. Chakra (Manipura) – Gedanken und Willen

Das Solarplexuschakra ist das 3. Chakra und befindet sich auf dem Sonnengeflecht, bzw. dem Solarplexus, also über dem Nabel. Es steht in Resonanz mit der Farbe gelb und sein Element ist das Feuer. Hormone, die mit dem 3. Chakra in Verbindung stehen sind Insulin und Glucagon. Der Energiekörper des Solarplexuschakras ist der Emotional- bzw. Mentalkörper.

Das Solarplexuschakra steht für die Lebenskraft, Gedanken und Glaubenssätze. Es ist sozusagen der Sitz unserer Persönlichkeit, denn dieses Chakra „verdaut“ unsere Erfahrungen und Emotionen und trägt so dazu bei, dass sich unsere Persönlichkeit formt. Das innere Kind und Glaubenssätze, die wir mit auf den Weg bekommen haben, haben sehr viel mit diesem Chakra zu tun. Ausserdem spriesst aus dem Solarplexuschakra (im besten Fall) unser Selbstbewusstsein und unsere Kraft zu handeln.

Menschen mit einem blockierten oder unterentwickelten Solarplexuschakra haben oft negative Gedanken, Angst vor Liebesentzug und fühlen sich kraftlos. Überforderung, allgemein Ängste, Wut oder Verzweiflung können sich breit machen. Diese Menschen fühlen sich „nicht gut genug“ und emotional instabil. Auf körperlicher Ebene zeigt sich das oft an den Verdauungsorganen, dem Zwerchfell, der Haut, den Augen, Haaren, Nägeln, im Bindegewebe und an der Muskulatur.

Das Solarplexuschakra heilen können wir durch die bewusste Arbeit mit dem inneren Kind und den eigenen Glaubenssätzen. Wichtig ist auch, angestaute Emotionen zu verarbeiten und rauszulassen. Auch Räucherstoffe wie Nelke, Rosmarin, Zistrose, Kamille, Weihrauch, Melisse, Sandelholz oder Zimt können bei dieser Arbeit helfen.

Menschen mit einem gesunden Solarplexuschakra können ihre Ziele mit genügend Selbstbewusstsein und Selbstdisziplin erreichen, sind voller Kraft und Tatendrang und stellen sich gerne den Herausforderungen des Lebens. Sie sind fähig, sich ihre eigenen Meinungen zu bilden und diese auch zu vertreten (für sich selbst einstehen).

  • Das Sakralchakra – 2. Chakra (Svadhisthana) – Lebenslust & Schaffenskraft

Das Sakralchakra ist das 2. Chakra und befindet sich unter dem Nabel auf Höhe der Hüftknochen. Seine Farbe ist orange und es steht für Lebenslust & Schaffenskraft. Der Energiekörper des Sakralchakras ist der Äther- und Emotionalkörper sein Element ist das Wasser. Die Hormone, die mit diesem Chakra in Verbindung stehen sind Östrogen, Testosteron und Progesteron und der damit verbundene Sinn ist der Geschmackssinn.

Das Sakralchakra steht für das pure Leben, die Lebenslust und die Schaffenskraft. Das Leben „schmecken“ und in Beziehung mit dem Leben und Menschen treten sind Bedürfnisse, des 2. Chakras, wenn man das so sagen kann. Kreative Energie, Neugierde und der Fluss des Lebens entspringen diesem Chakra. Kein Wunder also, dass dieses Chakra auch sehr eng mit unserer eigenen Sexualität verbunden ist. Die Sexualität auszuleben, sich darin zu finden und schlussendlich die Möglichkeit zu haben, neues Leben in die Welt zu tragen, sprechen ganz deutlich für diese pure Lebenslust und die Schaffenskraft, die mit dem Sakralchakra zusammenhängen.

Wer jedoch kein geöffnetes oder ein blockiertes 2. Chakra hat, dem kann es an dieser Lebenslust fehlen. Diese Menschen sind oft emotionslos, selbsthassend, haben eine gestörte Sexualität, fühlen sich sehr unausgeglichen, sind chronisch müde oder haben Probleme, Emotionen zuzulassen und auszuleben. Vor allem das Kleinkindalter (zwischen 3 und 5 Jahren) prägt das Sakralchakra sehr. Wenn wir damals nicht die Möglichkeit hatten, uns zu finden, zu leben, zu schmecken, sondern eingeengt wurden, kann das zu Störungen dieses Chakras geführt haben. Auch das Teenageralter ist entscheidend, weil das die Zeit ist, in der wir mit unserer Sexualität zum ersten Mal bewusst in Kontakt kommen. Probleme mit dem Sakralchakra können sich auch körperlich zeigen. Das geschieht oft über die inneren Geschlechtsorgane, Mund und Zunge und die Harnorgane.

Das Sakralchakra heilen können wir, indem wir frühere Erlebnisse verarbeiten, unsere Sinnlichkeit und Sexualität entdecken und ausleben und uns mit Scham und Blockaden im eigenen Leben befassen. Ausserdem ist Wasser sehr heilsam für das Sakralchakra. Auch Räucherstoffe wie Vanille, Tolu, Benzoe, Rosenholz, Angelikawurzel, Myrrhe, Sandelholz, Drachenblut und Weihrauch können unterstützend wirken bei der Arbeit mit dem 2. Chakra.

Menschen mit einem geöffneten, aktiven Sakralchakra fühlen das Leben, können ihre Kreativität ausleben und verspüren viel Lebensfreude und Energie. Sie sind mit ihrer Sinnlichkeit verbunden und haben einen gesunden Umgang mit Geselligkeit.

  • Das Wurzelchakra – 1. Chakra (Muladhara) – Urvertrauen

Das Wurzelchakra ist das 1. Chakra und befindet sich am Damm, zwischen Genitalien und Anus. Das 1. Chakra steht in Resonanz mit der Farbe rot und sein Energiekörper ist der physische Körper. Sein Element ist die Erde und die Hormone, die damit zusammenhängen sind Adrenalin, Noradrenalin und Aldosteron. Der damit verbundene Sinn ist der Geruchssinn.

Das Wurzelchakra ist das erste Chakra und bildet auch die Basis für alle anderen Chakren. Urvertrauen ist das grosse Thema des 1. Chakras und auch Sicherheit und Stabilität spielen eine grosse Rolle. Das Wurzelchakra verbindet Körper und Seele und hat damit einen grossen Einfluss auf den physischen Körper. Das Wurzelchakra ist schon in der Schwangerschaft und dem Babyalter von hoher Bedeutung, da wir als hilflose Wesen auf diese Welt kommen, die auf eine Mutter angewiesen sind, die für Sicherheit, Geborgenheit und alles Überlebenswichtige sorgt. Wer ein gestörtes Wurzelchakra hat, hat kein Vertrauen ins Leben und auch sonst Probleme, wenn es um Vertrauen generell geht. Diesen Menschen fehlt es an innerer Sicherheit und Stabilität im Leben und ein Gefühl von Heimatlosigkeit kann sich breit machen. Diese Menschen haben oft ein sehr negatives Bild vom Leben und sehen alles als unfair, unsicher und leben in ständiger Angst, dass jederzeit etwas Schlimmes passieren kann. Auf physischer Ebene kann sich das an den Zähnen und dem Skelett, der Dammregion, an der Haut, an Händen und Füssen, am Lymphsystem oder im Dickdarm zeigen.

Menschen mit einem gesunden, geöffneten Wurzelchakra hingegen fühlen sich sicher und stabil, sie haben keine Angst vor dem Leben weil sie dieses Urvertrauen in sich und das Leben haben. Sie fühlen sich wohl in ihrem Körper und auch existentielle Ängste sind ihnen eher fremd.

Wer mit seinem Wurzechakra arbeiten will, kann das tun, indem er/sie lernt, Angst und Schmerz loszulassen, frühkindliche Erlebnisse aufarbeitet und sich mit der Natur verbindet. Das Wurzelchakra mag folgende Räucherstoffe: Narde, Moschus, Sandelholz, Aloeholz, Eichenmoos, Vetiver, Patchouli, Nelke und Copal.

So, das war’s mit allen 7 Chakren. Im letzen Teil habe ich noch versprochen, Quellen anzugeben, über die ich an wissenswerte und hilfreiche Informationen komme. Die Seite, die ich am meisten benutze, wenn ich etwas über die Chakras wissen will, ist chakren.net. Da sind ganz viele Infos zu finden und jedes einzelne Chakra hat einen eigenen Beitrag mit sehr viel Wissen. Wer sich also noch weiter mit diesem Thema befassen und tiefer in die Chakrenlehre eintauchen will, kann sich da umschauen. 🙂

Auch bei den 3 Chakren, um die es in diesem Beitrag ging, ist noch zu sagen, dass Meditation immer ein extrem gutes Tool ist, um mit den Chakren zu arbeiten und diese zu heilen. Auch wichtig zu wissen: Das Wurzelchakra hat eine extrem hohe Bedeutung, weil es die Basis von Allem ist. Es macht also Sinn, da anzufangen, wenn du denkst, dass das 1. Chakra noch aktiver und freier sein darf.

Hast du Fragen zu diesem Thema oder wünschst du dir noch bestimmte Informationen? Lass‘ es mich gerne in den Kommentaren wissen! ❤️


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