Wir Menschen haben nicht nur unseren physischen Körper, sondern bestehen aus Seele, Geist, Energiekörpern, dem physischen Körper und einigem mehr. Seit einiger Zeit befasse ich mich nun mit diesen Themen und vor allem die Chakren finde ich sehr interessant. In diesem Beitrag erkläre ich dir, was es damit auf sich hat und wie du dieses Wissen im Leben anwenden kannst, um dich besser zu fühlen und deine Probleme besser zu verstehen.
Das hier ist Teil 1 einer zweiteiligen Serie. Nächste Woche kommt Teil 2. Da schauen wir uns Chakra 1 – 3 an. Heute geht es um das 7. – 4. Chakra. Viel Spass beim Lesen!

Energiekörper – Chakren
Der menschliche Körper ist eigentlich viel grösser, als das, was wir mit dem Auge wahrnehmen können. Die sogenannten Chakren sind Energiekörper, die unseren physischen Körper mehr beeinflussen, als wir denken. Aufgeteilt werden die 7 Hauptchakren in physischer, ätherischer, Emotional-, Mental-, Kausal-, Weisheits- und Geist-Licht-Körper.
Nebst den 7 Chakren gibt es aber auch noch Hand- und Fusschakren. Darauf werde ich in diesem Beitrag hier aber nicht eingehen.
Alles ist Energie
Alles auf der Welt ist schlussendlich „nur“ Energie. Der physische Körper jedoch hat eine sehr niedrige Schwingung, was ihn fest und solide wirken lässt. Um diesen Körper herum schwingen unsere Chakren und all diese Chakren zusammen bilden unsere Aura, die für die meisten Menschen nicht von Auge ersichtlich sind. Die verschiedenen Energiekörper, die einen Menschen ausmachen werden „Körper der Glückseligkeit“, „Weisheitskörper“, „Mind-Körper“, „Luftkörper“ und „Nahrungskörper“ genannt. Letzterer ist unser physischer Körper. Das einfach als Randnotiz. Kommen wir aber zurück zu den Chakren, um die es in diesem Beitrag auch gehen soll.
Die 7 Chakren haben alle eine andere Aufgabe und gewisse Probleme, die wir im Leben und mit der physischen Gesundheit haben, lassen sich sehr gut erklären, wenn wir einmal einen Blick auf die einzelnen Chakren werfen.

Die 7 Chakren
- Das Kronenchakra – 7. Chakra (Sahasrara) – Einheitsbewusstsein, göttliche Führung
Das Kronenchakra ist das 7. Chakra und wird auch Stirnchakra genannt. Es befindet sich am und über dem Scheitelpunkt und sein zugehöriger Energiekörper ist der Geist-Licht-Körper. Die Farbe dieses Chakras ist weiss mit violetten Anteilen. Die Hormone, die damit zusammenhängen sind Serotonin und Melatonin. Das Kronenchakra hängt sehr stark mit der Zirbeldrüse und dem Gehirn zusammen.
Das Kronenchakra verbindet das menschliche mit dem grossen Ganzen und steht unter anderem für das, was wir „Erleuchtung“ nennen. Diese ist jedoch nur möglich, wenn alle anderen 6 Chakren geöffnet sind und frei fliessen können. Bei den meisten Menschen ist das Kronenchakra nur so weit geöffnet, dass minimale Energie fliesst. Ängste und Blockaden, die mit dem Kronenchakra zusammenhängen sind: Angst, alleinegelassen zu werden, Angst die Identität und den freien Willen zu verlieren. Menschen mit einem blockierten Kronenchakra entwickeln im Laufe des Lebens oft Krankheiten wie Schlafstörungen, Nervenleiden, Krebs und Multiple Sklerose. Das liegt daran, dass sie sich gegenüber dem grossen Ganzen verschlossen haben und das Gefühl haben, das Universum arbeitet gegen sie.
Das 7. Chakra unterstützen und öffnen kann man durch Neugier gegenüber der höheren Macht und allgemein der Spiritualität. Aus dem Kopf raus und ins Fühlen kommen. Auch Räucherstoffe wie Weihrauch, Myrrhe Sandelholz können unterstützend wirken.
Ein geöffnetes Kronenchakra führt dazu, dass wir uns verbunden fühlen und alles als Ganzes betrachten können. Der Verstand wird ruhig und wir leben im Einklang mit allem, was ist. Innere Ängste und Unruhe sind dann ein fremdes Gefühl.
- Das Stirnchakra – 6. Chakra (Ajna) – Intuition
Das Stirnchakra wird oft als das dritte Auge bezeichnet und liegt in der Mitte des Kopfes ein bisschen über der Mitte der Augenbrauen. Sein zugehöriger Körper ist der himmlische Körper und es schwingt in Resonanz zu den Farben indigoblau bis violett. Das 6. Chakra steht für Intuition, Seele, Geist und innere Führung. Die Hormone, die mit diesem Chakra zusammenhängen sind Vasopressin und Pituitrin.
Das Stirnchakra verbindet uns mit unserer Intuition und ist der Sitz des Bewusstseins. Es wird auch drittes Auge genannt, weil Themen wie Hellsichtigkeit, Fantasie und Visionen ihren Ursprung im Stirnchakra haben. Das Mindset, immer alles mit dem Verstand verstehen zu müssen ist ein grosser Gegner des 6. Chakras, weil dieses für die Intuition steht. Wir leben in einer Welt, in der der Verstand der König und das einzig Wahre ist. Gefühle und „Unsichtbares“ werden kaum gewürdigt und wir wachsen hier in der westlichen Welt auf, ohne unsere Intuition zu stärken und zu entwickeln. Menschen, bei denen dieses Chakra verschossen oder unterentwickelt ist, verschiessen die Augen vor der Spiritualität und stempeln auch gerne Menschen als Spinner ab, die über Themen fernab des Materiellen sprechen. Krankheiten, die mit einem gestörten Sitrnchakra zusammenhängen können sind: Augenleiden, Epilepsie, Ohrenleiden, chronischer Schnupfen, Gedächtnisstörungen etc.
Das 6. Chakra unterstützen und aktivieren kann man, indem man sich bewusst mit der eigenen Intuition und inneren Führung auseinandersetzt. Auch Kunst und bildliches Gestalten sind schöne und hilfreiche Tätigkeiten, um dieses Chakra anzuregen und zu heilen. Räucherstoffe wie Basilikum, Aloeholz, Sandelholz, Pfefferminze, Rosmarin, Weihrauch und Wacholder können unterstützend wirken.
Ein freies, aktives Stirnchakra führt dazu, dass wir uns lebendig fühlen, einen guten Zugang zu unsere Fantasie haben, Bilder und Visionen vor unserem inneren Auge sehen und unser wahres Selbst leben und ausdrücken können.
- Das Halschakra – 5. Chakra (Vissudha) – Kommunikation
Das 5. Chakra, auch Kehlkopfchakra genannt, liegt am Hals, unterhalb des Kehlkopfes. Es hat die Farbe himmelblau und steht in Verbindung mit dem höheren Verstand und der Kommunikation. Das Hormon, das damit zusammenhängt ist Thyroxin und der Gehörsinn steht stark in Verbindung mit dem Halschakra. Ausserdem beeinflusst das Halschakra die Schilddrüse. Der Weisheits-Körper ist der Energiekörper des 5. Chakras.
Das Halschakra steht für den Selbstausdruck und die Kommunikation mit der Aussenwelt. Es lässt uns auch unsere kreative Energie ausleben und steht wirklich auf allen Ebenen für Ausdruck. Dies kann über Kunst, Tanz, Bewegung, Schreiben, etc. ausgelebt werden. Selbstbestimmung, innere Freiheit und unsere eigene Einzigartigkeit ist ein grosses Thema des Halschakras und ein geöffnetes, aktives Halschakra lässt und diese Themen ausleben und in Einklang bringen.
Menschen mit einem blockierten oder unterentwickelten Halschakra spüren diese Blockade oft z.B. im Hals, der Nackengegend, den Schultern, den Ohren und Händen, der Schilddrüse, im Mund und Rachen oder an den Zähnen. Ein Mangel an Selbstausdruck stört dieses Chakra und kann schlussendlich zu physischen und psychischen Problemen führen. Psychische Probleme können z.B. sein, dass es diesen Menschen schwer fällt, Wünsche und Bedürfnisse zu äussern und für sich selbst einzustehen. Es kommt zu übermässiger Härte („Ich muss hart sein“), Selbstverurteilung und Reue.
Geheilt kann das Kehlkopfchakra werden, wenn wir es uns erlauben, in uns reinzuhören, unsere eigene Wahrheit zu finden und zu leben. Es ist wichtig, Grenzen aussprechen und zeigen zu können und sich nicht als ständigen Kämpfer zu sehen, sondern auch mal „weich“ sein zu dürfen. Unterstützend können Räucherstoffe wie Salbei, Lavendel, Lorbeer, Sandelholz, Eukalyptus und Weihrauch wirken.
- Das Herzchakra – 4. Chakra (Anahata) – Liebe und Heilung
Das Herzchakra stellt das 4. Chakra dar und befindet sich auf der Höhe des Herzens, in der Mitte der Brust. Es steht in Resonanz mit der Farbe grün und steht für Liebe und Heilung. Der Energiekörper, der zum Herzchakra gehört, ist der Kausalkörper und das Element dieses Chakras ist die Luft. Das Hormon, das mit dem Herzchakra zusammenhängt ist Thymosin und der Tastsinn ist „der Sinn des Herzchakras“.
Liebe und Heilung sind das Thema des Herzchakras. Auch Mitgefühl, Hingabe, Trauer, Schmerz und Dankbarkeit sind Gefühle, die von diesem Chakra aufgenommen und verarbeitet werden. Das Herzchakra macht uns berührbar und verbindet uns mit bedingungsloser Liebe, bzw. lässt uns diese entwickeln und fühlen. Der Atem und die Luft sind von grosser Bedeutung für das Herzchakra und so steht das 4. Chakra auch in Zusammenhang mit der Lunge. Erfahrungen – vor allem zwischen dem 12. und 18. Lebensjahr – mit Zurückweisung, Verlust, Verrat oder Trauer können dieses Chakra blockieren, wenn diese Gefühle nicht richtig verarbeitet und angeschaut werden. Das kann sich auf körperlicher Ebene am Herzen, in der Lunge, im Brustbereich, an Unterarmen und Handflächen, im Immunsystem und dem Kreislauf bemerkbar machen. Auf psychischer Ebene zeigt sich ein Problem mit dem Herzchakra durch Abgeschnittenheit der Liebe. Das kann sich durch nazisstisches Verhalten zeigen, aber auch durch das Gegenteil: Selbstaufgabe bis Selbsthass und Abhängigkeit der Liebe anderer. Menschen mit diesen Glaubenssätzen und Erfahrungen entwickeln oft Allergien, Hautkrankheiten, Asthma, Herzrhythmussörungen, etc.
Ein geöffnetes, intaktes Herzchakra hingegen lässt uns frei fühlen, in Einheit mit allem und in Liebe. Wir erkennen uns selbst als bedingungslose Liebe und können diese problemlos geben und erhalten. Wir wissen, dass die Liebe der wahre Ursprung unserer Selbst ist und handeln in diesem Wissen. Ein Mensch, der ein geöffnetes Herzchakra hat, folgt seinem Herzen und hört auf seine innere Stimme. Er fühlt in sich hinein und hört auf das, was da aufkommt.
Um das 4. Chakra zu heilen, kann die Arbeit mit dem inneren Kind sinnvoll sein, wenn in der Kindheit Erfahrungen gemacht wurden, die das Herzchakra beeinflussen könnten. Ausserdem ist es sehr wichtig, „in sich selbst einzutauchen“ und bereit zu sein, zu fühlen, was da ist. Wirklich mal hinschauen und verarbeiten. Die Last rausnehmen. Schlussendlich liegt die Heilung des Herzchakras darin, sich der Liebe zu öffnen und diese wieder zuzulassen.
Hilfreiche Räucherstoffe, um mit dem Herzchakra zu arbeiten, sind Kardamom, Süßgras und Beifuß.
Abschliessende Worte und Zusammenfassung
So, das war’s mit Teil 1 der Chakrenlehre. Ich hoffe, dass du einiges daraus für dich mitnehmen konntest. Es gibt natürlich noch viel mehr zu wissen, aber das hier soll das Ganze so greifbar und einfach machen. In nächsten Teil gehen wir auf die unteren 3 Chakren ein und kommen damit auch zur Basis des Ganzen. Im nächsten Beitrag werde ich auch noch Quellen angeben, die mir Wissen zu diesem Thema liefern. 🙂
Schlussendlich geht es darum, alle Chakren in Einklang zu bringen und sich für das „nicht Offensichtliche“ zu öffnen. Denn es gibt viel mehr im Leben, als das was uns die Gesellschaft so beibringt.
Einen wichtigen Punkt habe ich bei allen Chakren ausgelassen, weil ich das hier zusammenfassend erwähnen will: Meditation ist ein extrem wichtiges und hilfreiches Tool, um mit den Chakren zu arbeiten. Auf YouTube gibt es einige geführte Meditationen, um sich mit den einzelnen Chakren zu befassen. Was mir mittlerweile fast mehr hilft, sind Neobeats. Ich habe das im letzten Beitrag schon erwähnt. Hier kannst du dir genauere Informationen zu Neobeats holen, wenn dich das Thema interessiert. Ein ausführlicher Beitrag dazu kommt in den nächsten Wochen. 🙂
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